Eine ESO-Liebesgeschichte

Wann wurde euer Interesse an Spielen das erste Mal geweckt?

Paul-Simon: Ich habe schon sehr früh mit dem Spielen angefangen. Ich bin mit der PlayStation One und Nintendo 64 aufgewachsen und habe dann irgendwann begonnen, mehr PC-Spiele zu zocken. Jetzt baue ich meine eigenen Computer zusammen und spiele fast ausschließlich am PC. Im Moment verbringe ich etwa 75 % meiner Zeit am Bildschirm mit ESO.

Jenna: Ehrlich gesagt interessiere ich mich schon so lange für Spiele, wie ich denken kann. Sie waren für mich immer eine Zuflucht. Ich trieb mich in MMOs vor allem herum, weil es dort diesen Gemeinschaftssinn und die besondere Atmosphäre gibt.


Erzählt uns die Geschichte, wie ihr euch in ESO getroffen habt!

Paul-Simon:Eines Tages stand ich in Gramfeste herum und bekam immer mal wieder eine private Anfrage von jemandem, der in die Gilde, in der ich bin, wollte, um mit uns zusammen in den Schlund von Lorkhaj zu gehen. Es war Jenna, die da gefragt hatte. Normalerweise ignoriere ich solche Anfragen, weil unser Gildenmeister die Gilde gern überschaubar hält, damit wir mehr Zeit für jedes einzelne Mitglied haben. Doch an diesem Tag habe ich aus irgendeinem Grund eine Ausnahme gemacht. Weshalb, weiß ich gar nicht mehr genau. Zu der Zeit war Sanctum Ophidia gerade auf Veteranenmodus hochskaliert worden, und ich wollte mehr Heiler aus der Gilde dort hineinbekommen. Also habe ich Jenna mit reingezogen, da in ihrer Gildennachricht stand, sie sei eine Heilerin. Sie hatte noch nie zuvor eine Prüfung gemacht; obwohl sie schon in der Alpha-Testphase gespielt hatte. Lange Zeit hatte sie pausiert und war gerade erst wieder zurück ins Spiel gekommen.

Ohne Probleme haben wir Sanctum Ophidia auf schwerem Veteranenmodus gepackt, womit sie mich wirklich beeindruckte. Sie war da vorher noch nie drin gewesen und ist bei der Schlange kein einziges Mal umgekippt, was für neue Spieler kein leichter Kampf ist! Danach habe ich sie immer häufiger zu Runs eingeladen und schon bald haben wir nicht mehr nur als Freunde miteinander geredet.

Im Oktober letzten Jahres habe ich mir ein Herz gefasst und wollte sie treffen, also kratzte ich meine Ersparnisse zusammen und kaufte ein Flugticket von Schweden nach North Carolina. Es war eine großartige Reise und eine tolle Erfahrung.


Wir hörten, dass ihr vor kurzem geheiratet habt – wir gratulieren! Warum habt ihr euch für Baltimore als Ort für eure Hochzeit entschieden?

Paul-Simon: Ich hatte die unglaubliche Ehre und erhielt die Gelegenheit, nach Baltimore zu kommen, um dort für ZOS Spieletests zu machen, und da Jenna nur ein paar Stunden entfernt wohnt, kam sie dorthin, um in der Woche mit mir im Hotel zu wohnen. Wir hatten uns erst ein paar Wochen vorher verlobt, als sie mich in Stockholm besuchte, und hielten es für einen sehr passenden Ort für unsere Hochzeit. ZeniMax brachte uns zusammen und ermöglichte uns diese wunderbare Erfahrung. Also dachten wir, auch wenn es nicht geplant war, dass es perfekt passte.

Wir hatten nur eine Trauzeugin dabei, unsere Freundin Carrie. Natürlich werden wir (sobald ich wieder in die Vereinigten Staaten komme) eine große Party für Freunde und Familie schmeißen. Da das Ganze so spontan ablief, konnte niemand dabei sein, aber eine Feier wird Abhilfe schaffen.


Plant ihr auch eine Hochzeitszeremonie im Spiel?

Paul-Simon: Wir wollen in ein paar Wochen eine Hochzeitszeremonie im Spiel abhalten. Während wir in Baltimore waren, hatten wir noch keine Zeit, unsere Häuser einzurichten, weshalb wir uns dafür erst etwas Zeit nehmen wollen, damit es für uns und unsere Gildies auch etwas Besonderes ist. Auf dem Testserver haben wir auch gesehen, dass der neue Sonderhändler Hochzeitssachen im Angebot hat, weshalb wir hoffen, dass es die auch gleich im ersten Durchlauf bei ihm gibt.


Wie oft spielt ihr ESO zusammen? Wie verbringt ihr normalerweise eure Zeit zusammen in ESO?

Paul-Simon: Wenn wir im Spiel sind, spielen wir fast immer zusammen. Da gibt es nur wenige Ausnahmen. Im Augenblick liegen Welten zwischen uns und das Spiel bringt uns näher zusammen. Wenn wir also nicht arbeiten oder andere Dinge erledigen müssen, verbringen wir unsere Zeit zusammen im Spiel. Da machen wir dann alles Mögliche, von Verliesen über Prüfungen bis zu PvP; manchmal angeln wir einfach nur zusammen. So lang wir es zusammen machen, wird das schön.

Meistens aber sind es Prüfungen. Wir sind beide leidenschaftliche PvE-ler und mögen auch den sozialen Aspekt des Spiels. Was uns also am meisten Spaß macht, ist mit vielen unserer Freunde herausfordernde Inhalte anzugehen. Da ich aber auch ein großer Theorycrafter bin, testen wir viele Dinge aus … oder sagen wir, ich frage sie freundlich, ob sie mir helfen kann. Dann haut sei meinem Charakter ein paar Mal auf die Rübe, was ihr immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert.



Was macht euch sonst noch so Spaß?

Paul-Simon: In meiner Freizeit unterrichte ich Football. Und, ja, auch wenn ich in Schweden lebe, handelt es sich um American Football. Außerdem lese ich viele Mangas und schaue auch mal Animes oder andere Sachen im TV. Ich spiele aber auch Single-Player-Spiele, vor allem irgendwelche RPGs.

Jenna: Neben ESO machen mir auch Single-Player-RPGs Spaß. Animes (vor allem, wenn es in denen um MMOs geht) schaue ich mir sowieso gern an.


Was genau liebt ihr an ESO?

Paul-Simon: Ich liebe die Atmosphäre. Für mich ist es nicht nur ein MMO mit Elder Scrolls-Thematik, auch das PvP ist interessant gestaltet und es reizt mich, PvE-Inhalte zu erforschen. Nachdem ich mich länger damit beschäftigt hatte und die Prüfungen herauskamen, habe ich diese oft geleitet, was mir richtig Freude macht. Das hat ja auch eine schöne soziale Komponente.

Jenna: Am Anfang war für mich ausschlaggebend, dass ESO sich um die Elder Scrolls-Reihe drehte. Als ich dann öfter spielte, faszinierte mich der PvE-Inhalt besonders, vor allem die Prüfungen (was ja auch das ist, wodurch Paul und ich immer mehr Zeit miteinander verbrachten).


Werdet ihr beiden ein Häuschen in „Homestead“ zusammen einrichten?

Paul-Simon: Im Augenblick sieht es so aus, als würden wir in Jennas Spielhaus leben, das ist nämlich die überaus ansehnliche Hundings Prunkhalle. Wir richten sie gerade für die Hochzeit im Spiel ein, die wir planen. Jenna hat aber auch viel Freude daran, die Bereiche um das Haus herum zu gestalten. Ich habe mir das nette kleine alte Nebelschleier-Herrenhaus bei Riften gekauft. Das wird unsere Winterresidenz.


Wir wünschen Paul-Simon und Jenna alles Gute für ihre neue Reise und freuen uns sehr, dass wir Teil ihres Lebens sein können! Im offiziellen ESO-Forum könnt ihr den beiden auch zu ihren Schwüren auf Mara in der Kohlenstoffwelt gratulieren.

Wie feiert ihr den diesjährigen Herztag in Tamriel? Wir freuen uns über Screenshots eurer Charakter, die ihr mit den Herztag-Kartenvorlagen gestalten könnt. Verteilt am besten ganz viel Liebe in der Welt, indem ihr sie mit den Hashtags #ESO, #ValentinesDay und #HeartsDay auf Twitter postet!


Quelle: Elderscrollsonline.com

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